Press Release
Publisher: Nordex SE
Nordex Group erhöht Konzernumsatz 2023 auf EUR 6,5 Mrd. EUR und erzielt positives operatives Ergebnis
• Installationen um 39 Prozent auf 7,3 GW gesteigert
• 2023 EBITDA-Marge erreicht Break-even
• Free Cashflow für das Gesamtjahr positive mit Liquidität EUR 926 Mio.
• Finanzstruktur gestärkt
• Working-Capital-Quote von minus 11,5 Prozent erreicht
• Auftragsbestand auf insgesamt auf EUR 10,5 Mrd. gewachsen
• Prognose 2024: Umsatz von EUR 7,0 bis 7,7 Mrd. mit EBITDA-Marge von 2,0 bis 4,0 Prozent
• Achter Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht

© Nordex SEHamburg (iwr-pressedienst) - Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat heute ihren Jahresabschluss 2023 veröffentlicht und damit die am 12. Februar 2024 veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse bestätigt. Der Konzernumsatz ist um 14 Prozent auf EUR 6,5 Mrd. gewachsen (2022: EUR 5,7 Mrd.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte den operativen Break-even mit EUR 2,0 Mio. (2022: EUR -244,3 Mio.). Dies entspricht einer Marge von null Prozent (2022: -4,3 Prozent). Damit hat der Umsatz das obere Ende des prognostizierten Korridors übertroffen, während die EBITDA-Marge in etwa die Mitte der erwarteten Bandbreite erreichte. Die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote betrug zum Jahresende 2023 auf minus 11,5 Prozent und war somit erneut deutlich besser als der prognostizierte Wert von kleiner minus 9 Prozent (2022: minus 10,2 Prozent). Die Investitionen beliefen sich auf EUR 131 Mio. (2022: EUR 205 Mio.) und haben damit das erwartete Volumen von EUR 200 Mio. deutlich unterschritten. Grund hierfür waren projektbezogene Verschiebungen über den Bilanzstichtag hinaus.
Zum Bilanzstichtag 2023 lag die Eigenkapitalquote im Konzern mit 18,0 Prozent (31. Dezember 2022: 18,5 Prozent) auf dem Vorjahresniveau. Die flüssigen Mittel der Nordex Group stiegen zum Jahresende 2023 auf EUR 926 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 634 Mio.) und die Netto-Cash-Position verbesserte sich auf EUR 631 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 244 Mio.). Der Free Cashflow war 2023 mit EUR 20 Mio. positiv (2022: EUR minus 503 Mio.).
Finanzstruktur gestärkt
Das Unternehmen hat seine Finanzstruktur und Liquidität im Berichtsjahr unter anderem mit drei Maßnahmen weiter gestärkt, indem es zunächst die Hochzinsanleihe aus dem Jahr 2018 unter Ausübung eines zweiten Gesellschafterdarlehens zurückgezahlt hat. Mit Zustimmung der außerordentlichen Hauptversammlung wurden dann beide Gesellschafterdarlehen im Mai in Eigenkapital gewandelt. Zudem erfolgte im April die Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung, um die Liquidität in Anbetracht des unsicheren Marktumfelds zu stärken.
Operative Entwicklung
Die Nordex Group hat im Berichtsjahr insgesamt 1.429 Windenergieanlagen in 24 Ländern (2022: 1.129 in 19 Ländern) mit einer Gesamtnennleistung von knapp 7,3 GW (2022: 5,2 GW) installiert. Das Segment Projekte erhöhte den Umsatz um 13,8 Prozent auf EUR 5,8 Mrd. (2022: EUR 5,1 Mrd.). Das Segment Service steigerte den Umsatz um 18,3 Prozent auf EUR 679 Mio. (2022: EUR 574 Mio.) und trug somit 10,5 Prozent zum Konzernumsatz bei. Per Ende 2023 hatte die Nordex Group 11.400 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 35 GW unter Service, meist im Rahmen langjähriger Verträge (2022: 10.599 WEA, 31 GW). Der Auftragsbestand im Segment Service ist um 11,4 Prozent auf EUR 3,6 Mrd. gestiegen (2022: EUR 3,3 Mrd.) und im Segment Projekte um 5,8 Prozent auf EUR 6,9 Mrd. (2022: EUR 6,5 Mrd.). In Summe ergibt sich somit ein Auftragsbestand von gut EUR 10,5 Mrd. nach EUR 9,8 Mrd. im Vorjahr. Die Book-to-Bill-Quote lag mit 1,07 sowohl über 1,0 als auch über dem Vorjahreswert (2022: 1,04).
Produktion weiterentwickelt, Produktportfolio gestärkt
Insgesamt hat das Unternehmen im Berichtsjahr 1.520 Turbinen hergestellt (2022: 1.502) und dabei aufgrund der erhöhten durchschnittlichen Leistung der Windenergieanlagen die Nennleistung der gefertigten Turbinen um 7,0 Prozent auf fast 8,0 GW gesteigert (2022: 7,5 GW). Die Produktion von Rotorblättern in den eigenen Werken wurde im Jahr 2023 leicht reduziert auf insgesamt 1.159 Rotorblätter (2022: 1.243 Blätter). Von externen Zulieferern, die die Blätter nach Nordex-Design und Nordex-Vorgaben herstellen, hat das Unternehmen 3.476 Blätter bezogen (2022: 3.531 Blätter).
Prognose für 2024 und mittelfristige Zielmarge
Für das Jahr 2024 erwartet die Nordex Group einen Konzernumsatz von EUR 7,0 bis 7,7 Mrd. und eine EBITDA-Marge von 2,0 bis 4,0 Prozent. Dabei rechnet das Unternehmen im unterjährigen Vergleich mit einer stärkeren zweiten Jahreshälfte. Wesentliche Voraussetzungen für diese Prognose sind ein stabiles Politik- und Konjunkturumfeld sowie Verlässlichkeit entlang der Lieferkette. Zum Jahresende 2024 rechnet die Nordex Group ferner mit einer auf den Konzernumsatz bezogenen Working-Capital-Quote von unter minus 9 Prozent. Für die Investitionen ist ein Volumen von rund EUR 175 Mio. geplant. Des Weiteren ist das Unternehmen in Anbetracht der positiven Aussichten überzeugt, die angestrebte EBITDA-Marge von 8 Prozent mittelfristig zu erzielen.
„2023 war für die Nordex Group ein Übergangsjahr, in dem sich das Marktumfeld, trotz einiger Schwankungen, insgesamt stabilisiert hat. Wir haben in diesem Jahr unsere Bilanz weiter gestärkt, gute Auftragseingänge erzielt und unsere Profitabilität sukzessive gesteigert. Damit verfügen wir über eine solide Ausgangssituation für das Jahr 2024 und darüber hinaus. Wichtig bleibt für uns, dass die politischen Rahmenbedingungen und Lieferketten dauerhaft verlässlich bleiben, sodass wir unseren Auftragsbestand effizient abarbeiten können“, sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.
Nachhaltigkeitsbericht 2023 veröffentlicht
Parallel mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht die Nordex Group heute ihren achten Nachhaltigkeitsbericht, der erneut von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC geprüft wurde. Dieser Bericht erläutert die Nachhaltigkeitsstrategie sowie die aktuellen Entwicklungen, Aktivitäten und Kennzahlen im Bereich Nachhaltigkeit und enthält auch den nichtfinanziellen Konzernbericht.
Der Geschäftsbericht und der Nachhaltigkeitsbericht stehen ab sofort auf der Homepage des Unternehmens im Bereich Investor Relations unter „Publikationen“ zum Download zur Verfügung (ir.nordex-online.com). Die Ergebnisse des ersten Quartals 2024 wird die Nordex Group am 14. Mai 2024 veröffentlichen.
Die Nordex Group im Profil
Die Gruppe hat in ihrer Unternehmensgeschichte bislang insgesamt rund 50 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2023 einen Konzernumsatz von rund EUR 6,5 Mrd. Das Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 10.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, Indien, USA (aktuell nicht aktiv) und Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen vor allem der Klassen 4 bis 6 MW+, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.
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Hamburg, den 29. Februar 2024
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Über Nordex SE
The development, manufacture, project management and servicing of wind turbines in the onshore segment has been the core competence and passion of the Nordex Group and its more than 7,900 employees worldwide since 1985. As one of the world's largest wind turbine manufacturers, the Nordex Group offers high-yield, cost-efficient wind turbines under the Acciona Windpower and Nordex brands that enable long-term and economical power generation from wind energy in all geographical and climatic conditions.
The focus is on turbines in the 3 to 5MW+ class, and the Group’s comprehensive product portfolio offers individual solutions for both markets with limited space and regions with limited grid capacities. With more than 29 GW of installed capacity worldwide, Nordex Group systems deliver sustainable energy throughout more than 80 per cent of the world’s energy market (excluding China).
Nordex SE is listed on the TecDAX of the Frankfurt Stock Exchange. The management holding company is headquartered in Rostock, while the executive board and administrative offices are based in Hamburg. At production facilities in Germany, Spain, Brazil, the US, and India, the Nordex Group produces its own nacelles, rotor blades and concrete towers. The Group also maintains offices and branches in more than 25 countries.